Am 08.10.2011 versammelte sich die Jugendfeuerwehr am Stützpunkt Großen-Linden zum Dienstantritt ihres BF-Tages. Einen ganzen Tag lang, wurde ab diesem Zeitpunkt ein realer Berufsfeuerwehrtag simuliert.

 

Doch bevor überhaupt die Schicht begann, wurden die Betten bezogen und das Mittagessen vorbereitet. Zu Mittag gab es klassische Bratwürste und Steaks mit Kartoffelsalat. Kurz danach ertönte auch schon der Alarmierungston der „Leitstelle“, mit dem Stichwort: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, nähe Luh“. Sofort setzten sich alle in Bewegung, zogen sich um und besetzten die Fahrzeuge, die auch gleich ausrückten. Kaum am Luh angekommen, passierte ein blöder Zwischenfall. Eine echte Alarmierung der Feuerwehr Linden, zwang die Jugendfeuerwehr ihren Einsatz abzubrechen und auf direktem Wege zurück zum Stützpunkt zu fahren, um die Retter abzuholen und zum Einsatzort aufzubrechen (näheres siehe Einsatz 62 „Verkehrsunfall Gießener Pforte“). Als nun der Einsatz beendet war und wieder Ruhe einkehrte, wurde die Jugendfeuerwehr gleich zum nächsten Einsatz herbeigerufen „Brennender Kindergarten im Stadtzentrum, mehrere Personen in Not“. Zeitgleich wurde die Jugendfeuerwehr Leighestern dazu alarmiert. Am Einsatzort angekommen, war sofort klar, dass die vermissten Personen gesucht, gefunden und gerettet werden müssen, also schickte der Gruppenführer den Angriffstrupp in das Gebäude, zu Personenrettung. Währenddessen wurde der Kindergarten von anderen Trupps und dem TLF 24/50 mittels der auf dem Dach montierten Wasserwerfer gelöscht. Nachdem der Einsatz abgefertigt war, hielt Bürgermeister Dr. Ulrich Lenz eine Rede, in der die Jugendfeuerwehren Linden und Leighestern für ihre Arbeit gelobt wurden. Die Jugendfeuerwehrwarte Patrick Mus und Thorsten Bücking fügten ebenfalls ein paar Worte des Dankes hinzu. Zurück am Stützpunkt erfolgten Arbeiten, wie Spinte und die Fahrzeuge zu reinigen, ansonsten durften sich alle entspannen. Am Abend alarmierte es zum dritten Mal für die Jugendfeuerwehr mit dem Stichwort: „Hilflose Person auf dem Dachboden des Bauhofes im Stadtzentrum“. An der Einsatzstelle angekommen, machte eine sehr aufgeregte  Person auf sich aufmerksam, da ihr Mann sich scheinbar auf dem Dachboden befinde und hilflos sei. Eine Leiter Richtung Dachboden wurde aufgestellt, damit die Jugendfeuerwehr ihn schnell erreichen konnte. Auf dem Dachboden selbst wurde auch eine Person, von dem Angriffstrupp vorgefunden und mit einem Tragetuch und vier weiteren Helfern nach unten Transportiert. Daraufhin war der Einsatz beendet. Zurück auf dem Stützpunkt wurde Abendgegessen und danach ein Film angeschaut. Kurz nach dem Film war Bettruhe angesagt. Am frühen Morgen des nächsten Tages, alarmierte es zu einem Baum auf Fahrbahn, der beiseite geschafft werden sollte. Angekommen beim Baum, bekam jeder Trupp eine Handsäge, um den Baum in Kleinteile zu zerschneiden und beiseite zu schaffen. Als sich nach dem Einsatz alle versammelten, gab es noch Frühstück und schließlich den Abbau des Schlafplatzes. Nach insgesamt 24 Stunden, war der BF-Tag der Jugendfeuerwehr beendet und wieder waren alle Kinder sich einig, das muss nächstes Jahr wieder stattfinden.